8 Fehler, die wir bei der Auswahl eines Laptops am häufigsten machen

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Für viele Menschen ist der Preis eines Laptops ein entscheidender Faktor, und wichtige Parameter werden dabei übersehen. Das Ergebnis ist schon nach den ersten Tagen der Anwendung zu bedauern. Aber auch ein großer Markenname und ein hoher Preis sind keine Garantie dafür, dass Sie das bekommen, was Sie wirklich brauchen. Selbst bei einer großen Auswahl sind die Nutzer oft gezwungen, Kompromisse einzugehen, nur um ein paar oder drei wichtige Parameter zu erfüllen.

Daher sollten Sie zunächst entscheiden, für welchen Zweck Sie Ihren Laptop kaufen wollen. Dies bestimmt die Größe und Auflösung des Bildschirms, den Prozessor, die Grafikkarte und die Größe des Arbeitsspeichers.

1. Für einen Nicht-Spieler ist jeder Prozessor geeignet

Die häufigste Aufgabe – eine Maschine für die Arbeit mit Dokumenten, Multimedia und Surfen im Internet. Für diese Zwecke ist ein Prozessor mit mittlerer Leistung und integrierter Grafik ausreichend.

Viele Nutzer lassen sich bei der Auswahl eines Modells vom niedrigen Preis des Geräts leiten und übersehen dabei, dass es sich um einen veralteten Prozessor mit geringer Leistungsfähigkeit handelt. Das leistungsschwache Herzstück des Rechners zeigt zunächst eine akzeptable Geschwindigkeit bei Office-Anwendungen und beim Surfen im Internet. Aber sobald Windows im Hintergrund ein Update, eine Virenprüfung oder ein einfaches Kopieren von Dateien auf ein externes Laufwerk durchführt, verwandelt sich der Rechner in eine prähistorische Schildkröte.

8 Fehler, die wir bei der Wahl eines Laptops am häufigsten machenWenn Sie etwas Rechenleistung übrig haben, können Sie sich für Modelle mit Intel Core i5- und i7-CPU entscheiden, die in leistungsstarken Workstations und Gaming-Notebooks verwendet werden. Darüber hinaus gibt es Geräte mit AMDs Ryzen-5-CPUs, die über eine solide integrierte Grafik verfügen und in etwa auf dem Niveau der diskreten GT 1030-GPU liegen.

2. Je höher die Bildschirmauflösung, desto besser

In letzter Zeit haben die Hersteller den Trend zu Bildschirmen mit 4K-Auflösung (3840×2160) aktiv genutzt. Unserer Meinung nach ist es ein Fehler, in Marketingfallen zu tappen und auf solche Angebote bei tragbaren Geräten zu achten. Tatsache ist, dass das menschliche Auge bereits aus einer Entfernung von 40 cm kaum noch Pixel auf einem 23-Zoll-Full-HD-Monitor unterscheiden kann. Auf einem 17- oder 15-Zoll-Monitor werden Sie den Zuwachs an Bildqualität sicherlich nicht spüren. Stattdessen werden Sie wahrscheinlich Elemente der Windows-Oberfläche und Programme sehen, die zu klein sind, was Ihnen nur noch mehr Unbehagen bereitet.

8 Laptop-Auswahlfehler, die wir am häufigsten machenEs ist auch zu bedenken, dass die detailliertere Darstellung von 4K-Grafiken Ressourcen von der Grafikkarte und der CPU abzieht. Die optimale Bildschirmauflösung für einen Laptop beträgt daher 1920×1080 Pixel. Wenn Sie mehr wollen – schließen Sie Ihren Computer an einen großen UHD-Monitor an und genießen Sie darauf ein super detailliertes Bild.

Diese 45.000 Rub-Option mit FHD-Matrix und Intel Core i3-Prozessor wird für die meisten Bedürfnisse ausreichen.

3. Anstelle einer HDD benötigen Sie eine SSD

Um im Wettbewerb zu gewinnen, sparen viele Hersteller an zusätzlichen Steckplätzen in ihren Laptops, indem sie nur ein Laufwerk einbauen. Wenn Sie sich für ein solches Modell entscheiden, zum Beispiel mit einer schnellen SSD, riskieren Sie den Verlust Ihres Systems und Ihrer persönlichen Daten.

Auch eine einzelne Festplatte ist aufgrund ihrer sehr bescheidenen Leistung keine optimale Lösung. Ihr System fährt nur langsam hoch, und die Anwendungen werden nur langsam gestartet und funktionieren nur langsam. Entscheiden Sie sich daher bei der Wahl eines Geräts für eine duale SSD + HDD.

8 Laptop-Auswahlfehler, die wir am häufigsten machen

Viele Modelle haben diesen“Sweet Spot“ – wie dieses DELL Inspiron 3511 !:

4. Je mehr RAM, desto besser

Dieses Prinzip eignet sich für Desktop-Systeme, die für die Arbeit mit komplexen Grafiken (einschließlich 3D) ausgelegt sind, oder für Spiele-PCs/Laptops. Heutzutage ist diese Komponente sehr teuer und zusätzlicher Speicher würde den Preis eines Laptops erheblich erhöhen. Für Büroarbeiten und das Surfen im Internet sind mindestens 4 GB RAM wünschenswert.

Komplexe Aufgaben können 16 oder sogar 32 GB RAM erfordern. Im letzteren Fall ist es auch wichtig, einen möglichst schnellen Prozessor zu haben. Erkundigen Sie sich vor dem Kauf, wie der Speicher installiert ist – ein Modul oder zwei zu gleichen Teilen, d. h. ob er im Dual-Channel-Modus arbeitet. Letzteres ist vor allem dann wichtig, wenn das von Ihnen gewählte Gerät nicht über eine diskrete Grafikkarte verfügt.

Laptops mit guter Ausstattung und Speicher ab 8 GB kosten ab 45.000 Rubel.

5. Eine diskrete Grafikkarte ist ein Muss

Fallen Sie nicht auf diesen Irrglauben herein und geben Sie kein zusätzliches Geld für zusätzliche Leistung aus, die Sie bei Ihren täglichen Aufgaben nicht nutzen werden. Beantworten Sie sich zunächst die Frage, ob Sie auf Ihrem Laptop ressourcenintensive Spiele spielen oder sehr komplexe Grafiken, insbesondere 3D, bearbeiten wollen. Wenn nicht, reicht für alle anderen Zwecke die eingebaute Intel-Grafik oder der AMD Ryzen für alle Ihre Bedürfnisse aus. Und dabei kann man eine Menge Geld sparen, denn die Modelle mit integriertem Grafikchip sind viel günstiger als ihre Pendants mit diskreten Grafikkarten.

Hier ist ein ziemlich anständiger ! Lenovo V15-ALC ! mit AMD Radeon Grafik für unter 45 000 Rubel.

6. Zwei USB-Anschlüsse sind völlig ausreichend

Eine weitere“Krankheit“ vieler Ultrabooks ist die begrenzte Anzahl von Schnittstellen. Andererseits hängt die Bequemlichkeit der Arbeit mit Festplatten und externen Geräten von deren Anzahl ab. Daher sollten Sie bei der Auswahl eines Laptops Modellen mit 3 oder mehr Anschlüssen den Vorzug geben. So können Sie eine drahtlose Maus anschließen und Ihr externes Laufwerk angeschlossen lassen, während Sie gleichzeitig Flash-Laufwerke und kabelgebundene Peripheriegeräte verwenden.

8 Fehler, die wir bei der Wahl eines Laptops am häufigsten machenIm Hinblick auf den rj-45-Netzwerkanschluss ist ein solcher zwar wünschenswert, aber nicht notwendig. In der heutigen Welt der allgegenwärtigen drahtlosen Datenübertragung und Wi-Fi-Steuerung können Sie darauf verzichten. Das ist bei den meisten Ultrabooks nicht der Fall. Falls Sie dringend eine Verbindung zum Netzwerk über ein Kabel (Twisted Pair) benötigen, können Sie separat einen USB-Ethernet-Adapter für etwa 800 Rubel kaufen.

7. Das Wichtigste an der Batterie ist die Kapazität!

Der Wunsch, Laptops schlank zu machen, hat dazu geführt, dass immer mehr nicht auswechselbare Akkus verwendet werden. Die Spezifikationen geben nur die Batteriekapazität und die Betriebszeit mit einer einzigen Ladung an. Aber die Tatsache, dass der Akku nicht herausnehmbar ist, wird von den Anbietern lieber verschwiegen.

Diese Konstruktionslösung hat eine Reihe von Nachteilen: Insbesondere kann die Batterie nur in einem Servicezentrum ausgetauscht werden, und es gibt keine Möglichkeit, eine Ersatzbatterie auf eine lange Reise mitzunehmen. Außerdem kann es bei längerer Lagerung des Laptops ohne Aufladung nicht vom Laptop getrennt werden, um eine kritische Entladung zu vermeiden.

Wählen Sie also, wenn möglich, Modelle mit herausnehmbarem Akku! – Neben der höheren Kapazität hat diese Option zwei weitere große Vorteile – sie kann durch eine billigere kompatible Analogbatterie ersetzt werden, wenn sie in 4-5 Jahren abgenutzt ist, und es kann eine Ersatzbatterie verwendet werden, wenn es keine Steckdose in der Nähe gibt.

8. Das Aluminiumgehäuse ist kühl

Das Aluminiumgehäuse sieht in der Tat modern und repräsentativ aus. Darüber hinaus unterstreicht das Metall die Stärke und Zuverlässigkeit des Designs. In der Praxis werden die Aluminiumabdeckung und die Rippen des Laptops mit der Zeit Kratzer und Schrammen bekommen, es sei denn, Sie verkleiden sie mit einem Silikonschutz.

8 Fehler bei der Auswahl von Laptops, die wir am häufigsten machen Ein Kunststoffgehäuse (wenn es sich um hochwertigen Kunststoff handelt) verträgt versehentliche Stöße besser und verdeckt kleinere Kratzer. Es ist auch nicht anfällig für Dellen auf der flachen Seite, was sehr wichtig ist, wenn man es täglich in einem Softcase transportiert.

 

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