Mikrothermische Heizungen: Was sind sie und wie wählt man sie aus? 

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Eine der modernsten Heizungsoptionen ist die mikathermische Heizung, die sich sowohl in ihrer Bauweise als auch in ihrer Funktionsweise von anderen Typen unterscheidet. Aufgrund ihrer zahlreichen Vorteile werden sie immer beliebter. Um sicherzustellen, dass der Kauf einer mikathermischen Heizung sowohl für die Wohnung als auch für das Haus eine gute Wahl ist, lohnt es sich, sich mit den Merkmalen, Typen und Eigenschaften der Geräte vertraut zu machen.

Konstruktion des Geräts

Die meisten mykathermischen Heizgeräte sehen den herkömmlichen Konvektoren ähnlich. Sie unterscheiden sich jedoch durch ihren Aufbau, denn sie bestehen aus den folgenden Teilen:

    Ein
  • ! Heizelement – eine Glimmerplatte, in die Nitrochromdrahtspulen oder ein Widerstandsflachdraht eingetaucht sind;
  • Isolator, der das Gerät vor Hitze schützt und meist aus Basalt besteht;
  • Metallgehäuse;
  • Schutzgitter ebenfalls aus Metall;
  • Halterung mit Festpunkten oder Rollen für bodenstehende Modelle; spezielle Befestigungen für wandstehende und deckenmontierte Modelle.

Zur Bedienung des Geräts...

Zur Steuerung und Überwachung des Betriebs der Geräte sind die mykathermischen Heizungen mit Drucktasten, Drehknöpfen oder Touchscreens ausgestattet. Manchmal gibt es ein Display mit Anzeigen, die den Betriebsmodus und den Status des Geräts anzeigen. Einige Geräte, vor allem solche für die Deckenmontage, sind auch mit einem Bedienfeld erhältlich.

 

Funktionsprinzip und Merkmale der Arbeitsweise

Der Hauptbestandteil des mikathermischen Heizgeräts sind Lamellen, von denen jede eine komplexe Komponente darstellt. Die Basis und die Oberfläche dieser Lamellen bestehen aus einem inerten Material – Glimmer, der nicht oxidiert, wenn er dem Sauerstoff der Luft ausgesetzt ist. Im Inneren der Lamellen befinden sich Heizelemente aus Metall und Legierungen, die mit Kontaktbahnen aus Nickel versiegelt sind.

Diese Konstruktion verleiht der Platte eine geringe Dicke und Masse, so dass sie in jeder Position montiert werden kann, um die Richtung des erwärmten Luftstroms zu regulieren.

 

Auf den ersten Blick ist das Funktionsprinzip einer mikathermischen Heizung dasselbe wie das anderer Infrarotpaneele. Die Strahlungswärme wird auf Oberflächen und Gegenstände innerhalb der Reichweite übertragen. Die Konstruktionsmerkmale erschweren jedoch die Zirkulation der Luft um die Heizfläche, und das Gerät überträgt nur 20 % der Wärmeenergie durch Konvektion.

Übertragung der meisten, 80% der Wärme,

Die Übertragung des größten Teils, nämlich 80 % der Wärme, erfolgt durch Strahlungswärme. Dies ermöglicht ein sehr schnelles Aufheizen von Räumen, insbesondere von kleinen Räumen – für Flächen bis zu 20m2 reichen 10 Minuten aus. Ein weiteres wichtiges Merkmal des Heizers ist, dass die Wärme nicht auf der Metallschicht, sondern auf der Halbleiterschicht erzeugt wird. Dadurch wird die Oberfläche der Heizelemente nur auf 200 °C erhitzt.

 

Die niedrige Heiztemperatur bedeutet, dass die Heizelemente nicht oxidieren oder sich verformen wie Konvektoren und leistungsstarke Ölradiatoren. Und der Schutz der Heizfläche durch eine Metallplatte oder ein Ziergitter sorgt dafür, dass sich das Gehäuse nicht über 60 °C erwärmt. Und kurzzeitiger versehentlicher Kontakt mit dem Heizgerät führt nicht zu Verbrennungen – ein wichtiges Merkmal für bodenstehende oder in niedriger Höhe installierte Wandmodelle.

Einbauposition

Es gibt zwei Hauptparameter, die die Verteilung der erwärmten Luft im Raum bestimmen: die Art der Installation und die Form des Gehäuses. Der Erhitzungsprozess wird vor allem durch die Platzierung des Heizgeräts beeinflusst, das in drei Ausführungen erhältlich ist:

  • Standard Wird unter Fensteröffnungen, in der Nähe von Eingangstüren oder in der Mitte eines Raumes installiert. Einige sind sowohl für die Boden- als auch für die Wandmontage geeignet – wie der De’Longhi HMP 1000, der für Räume bis zu 10 m2 geeignet ist.
  • An der Decke montiert Die Montage an der Decke erfordert mehr Zeit und einen speziellen Service. Diese Anordnung gewährleistet jedoch die beste Verteilung des erwärmten Luftstroms.
  • tragbare Einheiten. Auf dem Boden montiert, lässt sich der Ofen dank seiner Rollen leicht im Raum bewegen. Ein solches Modell ist der Polaris PMH 2085, der für die Beheizung von 20-30 m2 geeignet ist.

In Bezug auf Form und Design können die Geräte einseitig, doppelseitig oder zylindrisch sein. Der erste Typ lenkt die Infrarotstrahlen nur auf eine Seite, was in der Regel bei Decken- und Wandmodellen der Fall ist.

Doppelseitige Heizgeräte, wie das Polaris PMH 2115 Wi-Fi IQ Home, sind für die Bodenaufstellung konzipiert und werden mit zwei Arbeitsplatten geliefert. Das Modell Polaris kann auch über die proprietäre IQ Home-App vom Smartphone aus gesteuert werden, wobei die Heizleistung angepasst und ein Timer für die automatische Abschaltung eingestellt werden kann.

Die zylindrischen Modelle ähneln Säulen und werden nur auf dem Boden installiert. Ihr Infrarotstrahl ist kreisförmig und eignet sich für große Räume oder für den Einsatz im Freien.

Merkmale und Optionen

Mikathermische Heizgeräte können nach ihren grundlegenden Eigenschaften ausgewählt werden. Neben der Form und der Art der Installation ist die Leistung des Heizgeräts wichtig. Wir verwenden die Standardformel zur Leistungsberechnung – 1 m2 benötigt ca. 100 Watt.

Wenn die Heizung die einzige Wärmequelle in der Wohnung sein soll, lohnt es sich, einen kleinen Spielraum vorzusehen. So ist beispielsweise der VES-Elektroheizer MX 5 mit 1,3 Kilowatt für einen Raum von 8 bis 10 m2 statt 13 m2 geeignet. Für ein kleines Sommerhaus oder eine Ferienwohnung kann die Leistung etwas geringer sein: nur 70 Watt pro Quadratmeter sind ausreichend, und ein 1300-Watt-Gerät würde für 18 Quadratmeter ausreichen.

Weitere wichtige Parameter des Geräts sind die Schutzfunktionen. Fast alle Modelle seriöser Hersteller verfügen über einen Überhitzungsschutz, und bodenstehende Modelle sind auch gegen Umkippen gesichert.

Einige Heizgeräte können aber auch gegen Einfrieren geschützt werden, so dass sie in unbeheizten Räumen installiert werden können und sich automatisch einschalten, wenn die Temperatur zu niedrig wird. Der VES-Elektroheizer MX 11 ist mit einem wetterfesten IP24-Gehäuse ausgestattet, das Kurzschlüsse und Schäden durch Wasser am Gehäuse verhindert.

Optional kann der Ofen mit Ablagen zum Wäschetrocknen ausgestattet werden, obwohl es nicht empfehlenswert ist, die Wäsche für längere Zeit unbeaufsichtigt darauf zu lassen. Top-Geräte verfügen über einen eingebauten Thermostat und eine Zeitschaltuhr, so dass das Gerät im vollautomatischen Betrieb arbeitet. Obwohl nur selten erhältlich, verfügen einige Modelle auch über einen Luftbefeuchter, um ein optimales Raumklima zu gewährleisten.

Verwendung von Raumheizgeräten

Raumheizgeräte mit einem mikathermischen Heizelement können für die Beheizung von Wohnungen in Stadthäusern verwendet werden. Wandmodelle mit drehbaren Platten, die am Eingang des Raumes an der Wand montiert werden, sind die beste Wahl. Dadurch wird sichergestellt, dass die erwärmte Luft bis in den hinteren Teil des Raumes gelangt. Wenn Sie ein Kinderzimmer haben, sollten Sie den Heizlüfter in einer größeren Höhe installieren.

Solche Elektroheizungen eignen sich auch gut für das Landhaus, wo ein beidseitig tragbares Modell am besten geeignet ist. Der Ofen kann in der Mitte des Wohnzimmers oder in einem Flur installiert werden. In einem Privathaus, das für den dauerhaften Aufenthalt konzipiert ist, werden Decken- oder Wandheizungen installiert. Sie werden in der Mitte oder am oberen Ende einer Wand installiert und bieten eine 100 bis 200 mm hohe Komfortzone.

Die mikathermischen Modelle eignen sich nicht nur für Wohnungen, sondern auch für Büros, Einkaufszentren, Cafés und Außenbereiche. Sie erhöhen die Temperatur auf Terrassen und Balkonen, schützen Treppenhäuser vor Eisbildung und bilden thermische Vorhänge über Panoramafenstern und anderen Glaskonstruktionen mit schlechten Wärmedämmeigenschaften.

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