Der Rechtsstreit mit Sony ist beendet. Hat PlayStation die Technologie gestohlen?

Sony wurde bereits mehrmals verklagt, mindestens zweimal davon von Spielern. Sie behaupten, dass das Preismonopol des PS Stores unfair ist, was der japanische Riese eindeutig ablehnt. Das Unternehmen wurde auch von anderen Herstellern verklagt, diesmal wegen der von ihm verwendeten Technologie.

PlayStation hat kein Patent gestohlen

Ein US-Bezirksgericht hat eine 2017 gegen Sony Interactive Entertainment eingereichte Klage wegen der PlayStation-Controller-Technologie abgewiesen. In dem Fall ging es um die eigentliche Technologie des damals aktuellen DualShock 4 für die Kopplung mit der PS4. Guine Enabling Technology (GET) behauptete, dass der japanische Riese ihr Patent gestohlen habe. Sie behaupteten, dass niemand eine ähnliche Verbindungsmethode verwendet hatte, bevor GET das Patent anmeldete.

Die Controller und Konsolen von Sony sind so konzipiert, dass sie zwei Signale gleichzeitig empfangen. Eines mit einer "langsamen" Frequenz für die Tasten und eines mit einer höheren Frequenz für die Bewegungssteuerung. GET behauptet, dass es die Idee selbst patentiert hat und dass Sony das Patent verletzt.

Das japanische Unternehmen ging zum Gegenangriff über. Als Antwort auf die Ansprüche argumentierte es, dass GET nicht nachgewiesen habe, dass irgendeine der Komponenten seiner Steuerungen "strukturell äquivalent" zu den im Patent veröffentlichten Logikschaltungen sei.

Das Gericht stimmte dieser Feststellung zu und entschied zugunsten von Sony.

Es ist erwähnenswert, dass eine ähnliche Situation schon einmal vorgekommen ist. GET verklagte Nintendo ebenfalls wegen der gleichen Technologie. Das US-Bezirksgericht entschied zu Nintendos Gunsten, aber das US-Berufungsgericht hob die Entscheidung auf. Der Fall ist noch anhängig.

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