A4Tech Bloody P90S Gaming-Maus Test

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Custom 8000 DPI-Sensor, RGB-Hintergrundbeleuchtung, mehrere Aufnahmemodi und mehr – in der Überprüfung der A4Tech Bloody P90S Gaming-Maus.

Eine Gaming-Maus ist das wichtigste Gerät für jeden Gamer. Die Qualität der Maus und ihre Funktionen hängen von der Zielgenauigkeit, dem Benutzerkomfort und der Leistung in Online-Spielen ab. Aber nicht jeder ist bereit, Top-Modelle von „Mäusen“ zu kaufen, da er ein Gelegenheitsspieler ist oder nur ein Spiel-Enthusiast, der nicht in den Cybersport einsteigen will. In diesem Fall müssen Sie sich nach einer preisgünstigen Option umsehen, die alle Anforderungen erfüllen kann. A4Tech hat kürzlich ein neues Modell der Gamer-Maus P90S unter der Marke Bloody herausgebracht. Vielleicht ist es für den durchschnittlichen Gamer geeignet? Versuchen wir es zu verstehen.

Auspacken

Die Verpackung ist ohne Übertreibung bescheiden. Schlichter Karton, die Maus selbst ist unter einer Plastikform versteckt.

Das Design der Verpackung ist schwerlich als attraktiv zu bezeichnen, aber sie enthält alle wichtigen Informationen, die man lesen kann, wenn man das Produkt aus dem Regal nimmt.

Glücklicherweise wurde die Maus beim Transport nicht beschädigt, was bedeutet, dass die Verpackung ihre Aufgabe zumindest minimal erfüllt hat.

Fertigstellung – nichts weiter, nur das Gerät.

Detaillierte Prüfung

Das Gehäuse der Maus ist ergonomisch, für die rechte Hand konzipiert – darauf deuten sowohl die Form als auch das Vorhandensein nur des linken seitlichen Tastenpaares, direkt unter dem Daumen, hin.

Das Material des Gehäuses ist Kunststoff mit einer Art Soft-Touch-Anmutung. Die Haptik ist nicht ungewöhnlich, aber das Gefühl ist angenehm, es gibt nichts, woran man herumfummeln könnte. Außer, dass Kratzer sehr schnell entstehen, wenn man nicht aufpasst.

Oben auf der Vorderseite des A4Tech Bloody P90S befindet sich eine Reihe von Tasten. Zwei Tasten sind groß, mit Aussparungen für mehr Komfort der Finger (vor allem lange).

Aufsicht von oben

Unter der „Motorhaube“ dieser Tasten befinden sich Schalter, die nach Angaben des Herstellers 20 Millionen Betätigungen standhalten können.

Bei näherer Betrachtung zeigt sich, dass die Schalter auf den vorderen Tasten aus Huano Blue Shell White Dot bestehen.

Zwischen den Haupttasten befinden sich ein Scrollrad und drei anpassbare Tasten. Das Rad ist im Double-Moulding-Verfahren hergestellt und besteht aus zwei Hälften. Das Material ist weiches Gummi, dazwischen befindet sich Kunststoff. Der Hersteller weist darauf hin, dass diese Technologie die Lebensdauer des Rads verlängert und eine bessere Taktilität gewährleistet. Es wird auch darauf hingewiesen, dass das Rad mehr als 2 Millionen Umdrehungen aushalten kann. Natürlich haben wir das nicht überprüft, und wir konnten es auch nicht.

Das Rad fühlt sich gut an, aber wir haben mit unserem Finger nichts Ungewöhnliches gespürt. Was die Haltbarkeit angeht, so muss man abwarten und hoffen, dass es sich nicht um einen weiteren Werbetrick handelt, sondern um ein wirklich zuverlässiges Rad.

Direkt hinter dem Lenkrad befinden sich drei glänzende Tasten, die in der Software neu konfiguriert werden können. Sie dienen in erster Linie zum Umschalten der „Waffenmodi“ bei Shootern. Sie können den Einzelschuss-, den Dreifachschuss- und den Maschinengewehrmodus einschalten. Es ist schwer, diese Funktion als super-nützlich zu bezeichnen, sie ist nur für Anfänger geeignet.

Die Seiten der Maus sind perforiert, die Finger liegen gut in der Hand, rutschen nicht ab, auch wenn die Handfläche zu schwitzen beginnt.

Seitentasten gibt es nur auf der linken Seite. Aus Gründen der Funktionalität und der Bequemlichkeit hätte ich mir jedoch ein ähnliches Paar auch auf der rechten Seite gewünscht. Es ist zum Beispiel bequemer und sicherer, mit dem Ringfinger zu klicken, als den Zeigefinger in die Mitte der Maus zu bewegen und dadurch die Möglichkeit zu verlieren, zu schießen.

Der hintere obere Teil des Gehäuses ist mit einem halbtransparenten Herstellerlogo verziert, unter dem sich eine der RGB-Beleuchtungszonen befindet. Die anderen Zonen befinden sich rund um den Umfang, näher am Boden des Gehäuses (mit Ausnahme des vorderen Teils, der vor den Augen des Spielers verborgen ist).

Die Hintergrundbeleuchtung (Millionen von Farben, verschiedene Modi und Animationen, in der Software konfigurierbar).

Das Kabel wird an der üblichen Stelle unter dem Mausrad angeschlossen. Es hat einen beeindruckenden Knickschutz, was sehr lobenswert ist, wenn man bedenkt, wie schnell ein Kabel ohne Schutz versagen kann.

Das Kabel ist nicht nur vor dem Knicken an der Anschlussstelle geschützt, sondern dank des Gewebegeflechts auch vor anderen möglichen mechanischen Beschädigungen. Das Kabel selbst ist mit einer Länge von 1,8 Metern recht biegsam.

An der Unterseite des A4Tech Bloody P90S befinden sich vier Metallfüße X’Glide Armor Boot, die mehr als 300 Kilometer „Reise“ auf der Matte aushalten sollen. Wir können nur mit Gewissheit feststellen, dass solche Füße viel haltbarer sind als Teflonfüße und sich merklich weniger abnutzen.

In der Mitte, umgeben von technischen Informationen, befindet sich ein Loch für den Sensor. Er ist mit einem Ring umgeben, um ihn vor Staub und Schmutz zu schützen. Ein spezieller optischer Sensor MAX BC3332-A blickt von innen durch das Loch. Er hält einer Beschleunigung von 25 G stand, liefert bis zu 8000 DPI (mindestens können Sie 100 DPI einstellen) und hat eine Tracking-Geschwindigkeit von 150 Zoll/Sekunde. Mit einfachen Worten: Sie werden kaum in der Lage sein, einen solchen Sensor zu zerreißen, selbst wenn Sie die Maus in einem Anfall von Gamer-Leidenschaft wild über die Matte fliegen lassen. Missgeschicke sind nicht ausgeschlossen, denn nichts ist perfekt. Aber Situationen, in denen der Blick plötzlich auf den Boden oder die Decke fliegt, sollten Sie nicht bemerken.

Firmware

Für die Feinjustierung der Maus wird die proprietäre Software Bloody verwendet, die ihr Design und ihre Funktionalität seit geraumer Zeit nicht verändert hat. Das kann man nur schwer als Minuspunkt bezeichnen, denn diese Software bietet viele Möglichkeiten für Gamer.

Feuermodus-Anpassung – auf den ersten Blick eine „Cheater“-Einstellung. Aber wenn man mal darüber nachdenkt… Wenn Sie Contra gespielt haben, wie oft haben Sie dann bei Famas „Burst“ eingeschaltet? Der „Chip“ dient also eher dem Spaß oder dem Placebo-Effekt für unerfahrene Scharfschützen.

In der Software kann man die Beleuchtungsmodi einstellen, einen Haufen Makros erfinden, den Sensor einstellen (Hertzovka von 125 bis 2000 Hz, DPI auf X/Y-Achsen, auf der eigenen Matte kalibrieren).

Benutzungserlebnis

Wenn man den ganzen Flitter wegwirft, ist die Maus ganz ordentlich. Sie liegt gut in der Hand, die Tasten lassen sich leicht und angenehm drücken. Der Sensor liest die minimale Bewegung, reißt nicht, der Effekt der Zähigkeit beim Bewegen der Kamera im Spiel ist nicht. Schießen Sie bequem, nichts stört oder nervt.

Die Hintergrundbeleuchtung ist mäßig hell, saftig genug, sieht im Dunkeln toll aus. Man könnte eine Taste zum Ausschalten am Gehäuse anbringen, damit sich der Raum nachts nicht in eine Disco verwandelt. Aber das sind subjektive Spitzfindigkeiten.

Technische Daten

Kurze Informationen für anspruchsvolle Gamer:

ErgonomieRechtshänder

Gehäusematerial Kunststoff
Sensor Optisch, MAX BC3332-A, 8000 dpi, 25 G, 150 ips
Maximale Abfragefrequenz 2000 Hz
Anzahl der Tasten 8, alle programmierbar
Schnittstelle USB-A
Hintergrundbeleuchtung RGB
Eingebauter Speicher 512kb
Kabel 1.8 m, mit Gewebegeflecht und Knickschutz
Abmessungen 126 × 67 × 43 mm
Gewicht 94 g ohne Kabel, 131 g mit Kabel

Profis und Nachteile

Eine kurze Zusammenfassung der Stärken und Schwächen des A4Tech Bloody P90S. Beginnen wir mit den Vorteilen:

  • Ergonomie – die Maus ist bequem, für jede Handfläche geeignet, der Kunststoff fühlt sich angenehm an.
  • Sensor – obwohl er eher zur Einstiegsklasse der Gaming-Sensoren gehört, zeigt sich MAX BC3332-A recht anständig und bietet ein komfortables Spielerlebnis.
  • Beleuchtung – schön, schafft eine gute Atmosphäre auf dem Spieltisch.
  • Metallbeine – geben ein Gefühl von Zuverlässigkeit und Sicherheit. Auch wenn sie keine 300 Kilometer „überstehen“, halten sie natürlich länger als die üblichen Teflonfüße.

Nachteile:

  • Spielmodi – eine umstrittene Sache, vor allem für diejenigen, die zumindest minimale Erfahrung in Shootern haben. Es ist besser, die drei zentralen Tasten mit etwas Nützlicherem zu belegen, wie z.B. dem Werfen von Granaten oder dem Aktivieren von Fähigkeiten.

Fazit

Die A4Tech Bloody P90S ist eine preisgünstige Maus, die alles hat, was man als Spieler braucht, der keine Cyber-Sport-Leistungen anstrebt. Sie ermöglicht es Ihnen, in vollem Komfort und ohne Rücksicht auf die Zuverlässigkeit des Sensors und die Haltbarkeit der Schalter zu spielen. Bescheidenes, aber bequemes und sehr autarkes Modell.

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