Activision Blizzard wird auf Hunderte von Millionen Dollar verklagt

In den letzten Jahren scheinen Klagen sogar ein fester Bestandteil des Geschäfts von Activision Blizzard geworden zu sein. Seit dem Auffliegen des massiven Missbrauchs- und Belästigungsskandals im Jahr 2021 hat das Unternehmen viele weitere Klagen in vielen verschiedenen Geschäftsbereichen erhalten. Jetzt ist eine weitere solche Klage hinzugekommen, diesmal von der Cybersportorganisation OpTic.

Die Organisation OpTic wirft Activision Blizzard eine Monopolstellung und "Unterdrückung" in der Cybersportszene rund um Call of Duty-Spiele vor. Dies gilt für alle Aspekte des Geschäfts, vom Sponsoring von Teams bis zur Organisation aller Arten von Turnieren.

Wie die Website Bloomber Law schreibt, ist die gestern von Hector "H3CZ" Rodriguez und Seth "Scump" Abner eingereichte Klage das Ergebnis jahrelanger Beschränkungen, exorbitanter Kosten und wettbewerbsfeindlichen Verhaltens von Activision Blizzard selbst.In Anbetracht all dessen fordern die Kläger 680 Millionen Dollar Schadensersatz von dem US-Publisher.

Der Herausgeber der Marke Call of Duty reagierte recht schnell auf diese Informationen und brachte in einer Pressemitteilung seine Enttäuschung über das Vorgehen der Organisation zum Ausdruck.

Herr Rodriguez (auch bekannt als OpTic H3CZ) und Herr Abner (auch bekannt als Scump) verlangten von Activision die Zahlung von zig Millionen Dollar, um diese leichtfertige Klage zu vermeiden, und als ihre Forderungen nicht erfüllt wurden, reichten sie vor Gericht eine Klage ein. Wir werden uns energisch gegen diese Behauptungen verteidigen, die keiner sachlichen oder rechtlichen Grundlage entbehren, und wir sind enttäuscht, dass diese Mitglieder der Cybersport-Community diese Klage eingereicht haben, die für die Teambesitzer, Spieler, Fans und Partner, die so viel Zeit und Mühe in den Erfolg von Call of Duty League investiert haben, verheerend ist.